MUDr. Šárka Stiborová - Plastische Chirurgie in Brünn

Brustvergrößerung

Diese Operation eignet sich für Frauen, die ihre Brüste vergrößern wollen, die ihre Reize verstärken wollen, für Frauen, die ihre Brüste nach dem Stillen oder nach einer Gewichtsreduktion verkleinert haben.

Vor der Operation muss jede Frau von einem Mammologen untersucht werden und eine Ultraschalluntersuchung der Brüste oder ein Mammogramm erhalten.

Bei der Operation werden die Brüste mit Silikonimplantaten vergrößert. Wir verwenden Silikonimplantate in Tropfenform (anatomisch) oder runde Implantate mit einem niedrigen oder hohen Profil. Das Implantat kann unter dem Brustmuskel oder unter der Brustdrüse platziert werden, die Wahl hängt von der Qualität und Größe der Drüse, des Muskels, der Haut und des Unterhautgewebes ab. Das Implantat wird auf drei Arten eingesetzt: vom Brustwarzenhof, von der Brustfalte oder von der Achselhöhle aus. Bei der präoperativen Beratung ist es wichtig, dass Sie Ihre Vorstellungen von Brustgröße und -form mit dem Chirurgen gründlich besprechen und Ihre Wünsche mit den realistischen Möglichkeiten und Meinungen des Chirurgen abgleichen.

Der Ablauf der Operation

Vor der Operation darf die Patientin mindestens 6 Stunden lang nichts essen, trinken oder rauchen.

Die Operation wird unter Vollnarkose durchgeführt und dauert etwa 1-2 Stunden. Der Hautschnitt wird nach Vereinbarung vom Brustwarzenhof, der submentalen Falte oder der Achselhöhle aus geführt. Runde Implantate werden meist unter dem Brustmuskel platziert, anatomische Implantate werden mit dem oberen Teil unter dem Muskel und dem unteren Teil unter der Drüse platziert. Die Hautschnitte werden in der Regel mit intradermalen resorbierbaren Nähten verschlossen, und in der Regel wird eine Saugdrainage angelegt.

Postoperativer Verlauf

Nach der Operation werden die Schmerzen mit Injektionen und Medikamenten bekämpft, und die Patienten erhalten 2-4 Tage lang Antibiotika, um Infektionen zu vermeiden. Der Krankenhausaufenthalt beträgt etwa 2-4 Tage. Die Drainagen werden meist am 1. bis 2. postoperativen Tag entfernt.

Nach der Operation ist das Tragen von spezieller elastischer Unterwäsche (BH) erforderlich, was einen großen Einfluss auf das Gesamtergebnis der Operation hat. Wenn runde Implantate verwendet werden, ist außerdem ein Gummiband am oberen Rand des Implantats erforderlich, um eine Verschiebung nach oben zu verhindern.

Die elastische Unterwäsche muss mindestens 4-8 Wochen lang getragen werden.

Bei anatomischen Implantaten muss ein spezieller elastischer BH getragen werden, um zu verhindern, dass das Implantat nach unten und nach außen rutscht und sich dreht. Der BH muss etwa 3 Wochen lang 24 Stunden am Tag getragen werden.

Nachdem die Wunden um die Brüste herum verheilt sind, müssen die Narben mindestens 3 Monate lang gepflegt, geschmiert, mit Druckmassagen behandelt und vor Sonnenlicht geschützt werden.

Risiken

Zu den häufigsten Frühkomplikationen gehören Wundinfektion, Wundtrennung, Blutungen, Hämatome, Nerven- und Blutgefäßverletzungen können zu Gefühlsstörungen in der Brust und insbesondere in der Brustwarze führen, und Durchblutungsstörungen können zu Wundheilungsstörungen und Gewebeabsterben führen. Bei diesen akuten Komplikationen ist häufig eine erneute Operation indiziert und es kommt zu einer verlängerten Wundheilung.

Zu den schwerwiegenden Risiken aller chirurgischen Eingriffe gehört das Risiko einer Venenthrombose und möglicherweise einer anschließenden Lungenembolie, deren Häufigkeit direkt proportional zu den Begleiterkrankungen und dem Alter der Patientin ist. Über die Risiken einer Vollnarkose werden Sie vom Anästhesisten speziell aufgeklärt.

Zu den Spätkomplikationen gehört eine übermäßige Narbenbildung um die Implantate herum, die zu einer Deformierung der Brust führen kann. Sie können mehrere Jahre nach der Operation auftreten. Weitere Spätkomplikationen sind Infektionen im Inneren der Brust, Beeinträchtigung der Stillfähigkeit, Fremdkörpergefühl und Ruptur des Implantats. Jeder chirurgische Eingriff hinterlässt eine Narbe. Diese reift entsprechend dem individuellen Heilungsprozess (der durch die Vererbung bestimmt wird), es dauert etwa 1 Jahr, bis die Narbe reif ist. Im operierten Bereich ist die Sensibilität zeitweise gestört, wenn kleine Hautnerven durchtrennt werden. Die Rückkehr der Sensibilität dauert länger, sogar 1 Jahr, und kann je nach Art des Eingriffs nicht 100%ig sein. Neben den aufgelisteten Komplikationen können auch andere, völlig unerwartete Komplikationen auftreten.